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Nun hatten die Nachwuchskicker des Bundesligisten am vergangenen Wochenende spielfrei und stehen nun wieder vor einer englischen Woche, in der es gegen die Würzburger Kickers los geh "Unser Fundament ist tief verankert!", erklärte Schwarz, warum seine Truppe bisher so erfolgreich war. "Doch wir dürfen uns nicht gemütlich einrichten, sondern müssen jeden Tag im Innenausbau weiter schrauben und neue Leitungen verlegen!", erklärte der Coach, dass man sich nicht zurück lehnt. "Die Mannschaft hat ein großes Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Wir haben gute, talentierte Fußballer mit einem sehr starken Charakter mit großer Leidenschaft und Vorfreude!", so Schwarz weiter voll des Lobes.
Auch wenn Würzburg ein Aufsteiger ist warnte Schwarz eindringlich. "Wir dürfen Würzburg definitiv nicht unterschätzen, wissen um die offensive Qualität im Kader! Wir müssen aggressiv gegen den Ball arbeiten und einen langen Atem beweisen. Wir wissen, dass wir gegen die Kickers mit höchster Intensität bis zum Schluss im Spiel bleiben müssen."
Bernd Hollerbach, der Coach der Würzburger Kickers, war zufrieden mit der Leistung seines Teams in Unterzahl: "Wir wollten heute die Spielkontrolle und das ist uns zu Beginn auch gelungen. Mit der Roten Karte wurde es dann ein völlig anderes Spiel. Danach hatten wir noch zwei, drei richtig gute Gelegenheiten. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir das sehr gut gemacht und nur wenig zugelassen. Darum sind wir auch mit dem Spiel zufrieden."
Richard Weil, der Innenverteidiger der Kickers, kennt die Mainzer Nachwuchskicker und war selbt einmal ein Teil davon. "Wer in dieser Saison noch kein Spiel verloren hat und saisonübergreifend in 16 Partien nur eine Niederlage hinnehmen musste, der lebt nicht vom Moment!", bemerkte dieser, will aber keine Freundschaftsgeschenke machen. "Man kennt sich, das ist logisch. Aber letztlich wird die Freundschaft für 90 Minuten ruhen!"
Auch Bernd Hollerbach weiß um die Stärke des Gegners. "Mainz ist absolut gut drauf!“. Doch auch seine Mannschaft hat Stärken, mit nur zwei Gegentoren auch die beste Defensive. "Das zeigt, dass wir als Mannschaft absolut weiterkommen. Jeder geht in jeden Zweikampf mit 100 Prozent, das zeichnet uns aus!", zog Richard Weil ein positives Fazit. Dem konnte Hollerbach auch nur zustimmen. "Wir arbeiten als Mannschaft gut und unsere Bilanz ist ganz ordentlich!", ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden.
Die Mainzer werden allerdings ein schwerer Gegner sein. "Mainz hatte als Aufsteiger in der abgelaufenen Saison in der zweiten Halbserie die bessere Hälfte und hat sich entwickelt. Die Bilanz, die sie jetzt hingelegt haben, ist das Ergebnis, wenn junge Spieler mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gehen. Da trauen sich die Jungs einiges zu."
In Mainz ist die Offensive stark. Derstroff und Höler haben bisher neun Tore miteinander erzielt. "Wir haben uns vorbereitet und werden darauf vorbereitet sein!",gab sich Weil kämpferisch. "gegen uns ein Tor zu machen, ist nicht einfach."
Hollerbach muss beim Gastspiel in Mainz auf Bruno und Herzig verzichten. Auch der fünf Spiele gesperrte Shapourzadeh wird fehlen. Im Gegenzug ist Daniel Nagy (Aufbautraining) wieder ins Training eingestiegen, auch der zuletzt angeschlagene Paul Thomik und Nejmeddin Daghfous (Kreuzbandriss) standen weitgehend schmerzfrei auf dem Platz. "Wir sind in der Breite gut aufgestellt und werden es schaffen, sein Fehlen zu kompensieren!", sagte Hollerbach über Shapourzadeh.
Auf Mainzer Seite werden Todor Nedelev; Tobi Schilk, Maximilian Wagener, Charmaine Häusl und Bilal Kamarieh mit an Bord sein. Derstroff ist fraglich, Patrick Schorr ist seit Dienstag krank geschrieben. Auch Dennis Franzin, Alexander Wähling und Michael Falkenmayer fehlen weiterhin.
Anpfiff im Mainzer Bruchwegstadion ist am kommenden Samstag, den 12. September 2015, um 14 Uhr.